Die Fondsresearch-Agentur Morningstar stuft den DWS Akkumula als Kerninvestment ein und vergibt die zweitbeste Rating-Note "Silver" an den von Klaus Kaldemorgen verwalteten Fonds. Der Fonds für globale Aktien wird gemanagt für Eurozonen-Anleger. Wir gehen weiterhin davon aus, dass Kaldemorgen und sein Team langfristig die Konkurrenz überflügeln können. Schwächephasen sind dabei nicht ausgeschlossen, wie die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen. In solchen Zeiten könnte eine bessere Einzeltitelauswahl stabilisierend wirken. Insgesamt halten wir an diesem Fonds fest, doch machen wir aufgrund der Aktienselektion einige Abstriche. Wir nutzen die Einführung der neuen globalen Ratingskala, die mehr Abstufungen bei den positiven Ratings bietet, und stufen den Fonds als 'Silver' ein.
Klaus Kaldemorgen steht für langjährige Erfahrung und Managementstabilität. Der DWS Akkumula steht seit 1991 unter seiner Federführung und platziert sich langfristig im zweiten Quartil der Morningstar Kategorie 'Aktien weltweit Standardwerte Blend'. Hierfür waren unter anderem das frühe Erkennen der Emerging-Markets-Rallye sowie die vorsichtige Positionierung 2008 ausschlaggebend. Auch wenn Kaldemorgens übergeordnete Top-Down-Überlegungen seit 2009 nicht aufgingen, sehen wir hier langfristig die Stärken des globalen Aktienteams der DWS - weniger aber in der Einzeltitelauswahl.
So stammte bis Ende des dritten Quartals etwa die Hälfte der Underperformance 2011 aus der Aktienselektion. Titel wie Unicredit, Nokia oder PostNL trugen dabei maßgeblich zum schwachen Abschneiden des Fonds bei. Hinzu kamen Verluste durch die Absicherung des Yen. Kaldemorgen managt den Fonds aus Sicht eines Euro-Anlegers und sichert Fremdwährungen opportunistisch ab, wenn er mit einer Abwertung gegenüber dem Euro rechnet. Allerdings wertet der Yen seit mehreren Jahren gegenüber Euro und US-Dollar auf. Der Manager gab die Absicherung im Sommer dieses Jahres auf und reduzierte das Gewicht japanischer Aktien auf Benchmarkniveau.