Der Reiz dieses Fonds liegt in der Investmenterfahrung seines Managers. Wenige Fondsmanager haben so viele Marktzyklen in Südostasien erlebt. Der in Hong Kong ansässige Allan Liu investiert seit mehr als 15 Jahren in die asiatischen Aktienmärkte außerhalb Japans. Liu war Zeuge des Booms in Malaysia Mitte der 90er Jahre, durchlebte die Asienkrise 1997/ 98, ritt die Technologiewelle während der Jahrtausendwende und nahm das Momentum der Mega-Hausse an Chinas Börsen auf.
Wellen reiten ist eine gute Metapher für Lius Investmentansatz. Er ist keiner, der lange Positionen hält. Das Portfolio wird ein Mal im Jahr gedreht. Die Gewichte der Sektoren oder Länder können sich stark ändern, was mit Blick auf die volatilen Märkte Asiens nicht erstaunt. Die ins Portfolio gekauften Aktien sind E
rgebnis eines Selektionsprozesses, der mittlerweile von rund 100 in Hong Kong, Südkorea, Singapur, Indien und Australien ansässigen Analysten unterstützt wird. Liu hat die Benchmark im Auge, hält sich aber nicht sklavisch an sie. Er hält die wichtigen Indexaktien Samsung Electronics und Taiwan Semiconductor genauso wie Nebenwerte, deren Namen ein durchschnittlicher europäischer Anleger noch nie gehört hat.
Lius langer Track Record stammt aus dem in den USA erhältlichen Fidelity Southeast Asia. Diesen Fonds managte Liu sehr erfolgreich zwischen 1993 und 2007. Die erreichten Ergebnisse waren stark überdurchschnittlich gemessen an seiner Vergleichsgruppe und dem MSCI Asia ex-Japan Index . Lius Erfolg ist in einigen sehr gut aufgegangenen Wetten begründet, was uns folgern lässt, dass hier mehr Können als Glück am Werk war. Liu übernahm den hier besprochenen Luxemburger SICAV 2001. Erfolgreich positionierte er den Fonds für den Anstieg 2003, kaufte Rohstoffaktien und erwischte 2006 voll den China-Boom.
Allerdings kostete die harte Landung des chinesischen Aktienmarktes bis Mitte 2008 mehr als ein Viertel des Wertes des Fonds. 2007 gewann der Fonds noch mehr als die Hälfte. Es ist nicht das erste Mal, dass südostasiatische Märkte volatil tendieren und der Stil Lius diese Schwankungen durchaus verstärken kann. Dieser Fonds sollte demnach nur von geduldigen Langfristinvestoren als Beimischung in Betracht gezogen werden, die auch schmerzliche Perioden wegstecken können.
Anleger sollten zudem bedenken, dass Liu näher am Ende seiner Karriere als seinem Beginn sein sollte. Die Bemühungen Fidelitys, talentierte Analysten und Manager in Asien aufzubauen, mildern unsere Bedenken.
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