Anleger, die sich für chinesische, taiwanesische und Hong Kong-Aktien interessieren, werden in Deutschland 21 Fonds angeboten. Zwei davon, der Baring Hong Kong China sowie der Skandia – China Securities Mainland Equity, bringen es zurzeit auf fünf Sterne im Morningstar Rating.
Dabei zeigt der Vergleich der beiden Produkte große Unterschiede. Diese sind schon in Namen ablesbar: Während Baring sich auf in Hong Kong notierte Aktien fokussiert, legt Skandia fast ausschließlich in Dividendenpapiere der Volksrepublik an. Daraus resultiert unter anderem eine extrem hohen Volatilität für den Skandia-Fonds von 47 Prozent. Die etablierteren Titel aus Hong Kong hingegen weisen eine geringere Schwankungsbreite von 24 Prozent auf.
In punkto reine Wertentwicklung aber schlägt Skandia die gesamte Konkurrenz einschließlich Baring um Welten: Als einziger Fonds weist der China Securities Mainland Equity über drei Jahre eine positive Rendite von immerhin 54 Prozent aus, während Baring Verluste von vier Prozent hinnehmen musste. Das vergangene Jahr allerdings verlief für Skandia katastrophal, mit einem Minus von 38,4 Prozent.
Beide Ergebnisse sind auf drei Jahre gesehen jedoch hervorragend, ganz im Gegensatz zur Performance des Fortis Equity Greater China: Das Tabellenschlusslicht mutete den Investoren ein Minus von 57 Prozent zu.
China ist nicht gleich China
Der Begriff Greater China, im Namen von elf der Fonds enthalten, deutet darauf hin, dass sowohl in China selbst als auch in Hong Kong und Taiwan angelegt werden kann. Wer China pur will, ist hier nicht an der richtigen Adresse. Denn die Wettbewerbsfähigkeit Taiwans etwa wird im Vergleich zur Volksrepublik für die kommenden Jahre von der großen Mehrzahl der Analysten und Strategen skeptisch eingeschätzt. Wer allerdings keine allzu großen Schwankungen vertragen kann, ist bei den regionalen Fonds besser aufgehoben.
Einer der `Großchinesen´, der Comgest Greater China Fund, hat gar im vergangenen Jahr die beste Rendite erzielt. Mit 11 Prozent Wertzuwachs verweist er die Konkurrenz auf die Plätze, denn alle anderen mussten Verluste hinnehmen. Getreu den strengen Auswahlkriterien der Pariser Fondsspezialisten finden nur 24 Werte Aufnahme ins Portfolio. Mittelgroße Wachstumsunternehmen aus Hong Kong und China dominieren.
Auf der Schattenseite der Jahrestabelle findet sich der Pioneer Greater China Equity. Fondsmanager Angelo Corbetta setzte auf Immobilienaktien aus Hong Kong, anstatt auf rotchinesische Exporttitel, und bezahlte diese Fehleinschätzung mit einem Minus von 36 Prozent.
China-Fonds sind sicherlich kein Kerninvestment für deutsche Fondssparer. Wer aber am Wachstum der letzten verbliebenen Boomregion auf Erden teilhaben will, darf hier durchaus einen kleinen Akzent setzen.
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