Keine Atempause für US-Anleger

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Börse, Unternehmen und die Konjunktur in Amerika durchlebten allesamt einen weiteren Achterbahn-Monat.

Der S&P 500 Index fiel um 6% (alle Zahlen auf Dollar-Basis), wobei Versorger und Energie werte mit je über 12% Verlusten am stärksten betroffen waren.

Der Dow beendete den Juli mit einem 4%igen Abschlag, der Nasdaq fiel um 5%.

Anlegerstimmung

Im Juli begannen die US-Regierung und die Fed mit ihrem Bemühungen zur Bereinigung der Bilanzskandale. In eine Anspreche an die Wall Street versprach Präsident Bush härtere Strafen für Wirtschaftskriminelle. Zweifel bleiben jedoch bestehen,

ob angesichts Bushs Vergangenheit da nicht der Bock zum Gärtner gemacht wurde.

Einige Unternehmen, darunter Coca-Cola und die Washington Post, erklärten das sie fortan Aktienoptionen als Ausgaben in ihren Bilanzen verbuchen werden. Der öffentliche Druck auf andere Firmen, es ihnen gleich zu tun hält an.

Die amerikanischen Anleger zogen im Juni netto 18 Mrd. Dollar aus Aktienfonds ab. Erste Schätzungen für den Juli gehen von ca. 47 Mrd. Dollar Abflüssen aus.

Ausblick

Strengere Aufsichtsregeln sollte den Märkten dabei helfen, verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Wenn jedoch die Baisse anhalten sollte könnte dies letztendlich auch die Konjunktur zum Einbruch führen.

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Über den Autor

Morningstar.co.uk Editors  analyse and report on shares, funds, market developments and good investing practice for individual investors and their advisers in the UK.