Eine Tatsache, derer Anleger sich spätestens jetzt bewusst sein sollten, ist dass die Tage des leichten Geldverdienens gezählt sind. In diesen Zeiten eine gute Rendite zu erzielen erfordert starke Nerven, gutes Urteilsvermögen und schieres Glück.
Unter diesen Umständen ist man leicht versucht mit Wehmut auf die 1990er Jahre zurück zu blicken. In einer Periode stark steigender Aktienmärkte war es schwer möglich eine gute Rendite zu vermeiden. Es gab sogar Geschichten – vielleicht übertrieben – von Anlegern, die zum Zwecke der Titelauswahl ihre Babys auf die Kursseiten des Wall Street Journal sabbern ließen. Jemand soll sogar elektronische Sensoren an einen Gummibaum angeschlossen haben.
Für eher normal veranlagte Investoren war der einfachste Weg des Geldverdienens die Anlage in Indexfonds. Ihre Depots stiegen im Einklang mit den Märkten.
Seit Anfang 2000 können jedoch nicht einmal Indexprodukte eine gute Rendite gewähren. Im Zuge fallender Börsen ist es wenig verlockend, den Indizes auf dem Weg nach unten zu folgen.
Nicht von alledem bedeutet, dass es unter den heutigen Umständen unmöglich ist Geld an den Märkten zu machen. Es heißt lediglich, dass ein Engagement an der Börse keine Einbahnstraße ist. Aktien können tatsächlich steigen und fallen.
Verkappte Indexfonds
Unter diesen Bedingungen ist es besonders lohnend aus der Menge zu ragen. Die zahlreichen „verkappten Indexfonds“ – das heißt Fonds, die sich stets nah am Index orientieren, obwohl sie offiziell keine Indexfonds sind – werden es jetzt wohl schwer haben.
Diese Markttrends sind auch mitverantwortlich dafür, dass viele prominente Fondsmanager in ganz Europa in letzter zeit ihre Fondsgesellschaften verlassen haben, um eigene „Investmentboutiquen“ aufzumachen. Ihnen ist klar, dass es längst nicht mehr so leicht sein wird Geld zu verdienen, indem man einfach der Masse hinterher trottet.
Fondsauswahl
Genauso wie Fondsmanager sorgfältiger bei der Aktienauswahl sein müssen, sollten auch Fondsanleger kritischer bei der Auswahl ihrer Fonds sein. Es wird nicht genügen die besten Manager zu finden. Der Anleger muss zudem genauestens überlegen, in welche Anlagekategorien er investieren will. Diese müssen dann sinnvoll zu einem Portfolio kombiniert werden.
Aus heutiger Sicht erscheinen die 90er Jahre wie ein Jahrzehnt von fast kindlicher Einfachheit, was die Geldanlage angeht. Diejenigen, die bereit sind sich an die veränderten, komplexeren Bedingungen anzupassen, werden die wenigsten Schwierigkeiten haben.
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