Der Lift- und Rolltreppenbauer Schindler gibt am Donnerstag, 18. April, die Resultate für das erste Quartal 2024 bekannt. Insgesamt haben elf Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.
Analysten rechnen bei Schindler im ersten Quartal mit einem Umsatzanstieg im tiefen einstelligen Prozentbereich. Das Marktumfeld im Neuanlagengeschäft bleibe international angespannt, das Service- und Modernisierungsgeschäft dürfte jedoch zugelegt haben, heisst es etwa bei der ZKB und Vontobel. Zudem bremsen die Währungseinflüsse weiterhin.
Die Finanzgemeinde erwartet bei der EBIT-Marge jedoch eine Steigerung, unter anderem wegen Effizienzverbesserungen und Preiserhöhungen. Das umsatzmässig schwächste Quartal verfügt laut den Experten allerdings über eine beschränkte Aussagekraft.
ZIELE: Bei der Vorlage der Jahreszahlen im Februar stellte Schindler für 2024 ein Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich in Lokalwährungen in Aussicht. Die EBIT-Marge soll auf 11 Prozent steigen. Mittelfristig - also in 3 bis 4 Jahren - will das Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern und eine EBIT-Marge von 13 Prozent erreichen. Langfristig will Schindler laut dem Management den Rückstand zur Konkurrenz aufholen.
PRO MEMORIA: 2023 hatte der Lift- und Rolltreppenhersteller den zweithöchsten Gewinn seiner 150-jährigen Geschichte eingefahren. Schindler beseitigte zuletzt Altlasten, davon seien mittlerweile 70 Prozent verdaut, sagte Schindler-Chef Silvio Napoli an der Bilanzkonferenz. Der Konzern hatte sich in der Vergangenheit einen Berg an Aufträgen mit schlechten Margen einverleibt.
AKTIENKURS: Die Papiere von Schindler haben seit Anfang Jahr um rund 7 Prozent zugelegt, und sind damit mehr gestiegen als der Gesamtmarkt (SPI). Bereits im Vorjahr entwickelten sich die Titel überdurchschnittlich.