US-Staatsanleihen sind am Freitag schwächer in den Handel gestartet und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Zum Handelsauftakt hatten robuste Daten vom US-Arbeitsmarkt den Kursen einen neue Dämpfer versetzt und den Renditen im Gegenzug weiteren Auftrieb verliehen.
Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel im frühen Handel um 0,42 Prozent auf 111,52 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere legte im Gegenzug auf 4,04 Prozent zu. Zum Auftakt war die Rendite zeitweise noch stärker gestiegen und hatte ein Tageshoch bei 4,10 Prozent erreicht.
Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt bleibt trotz der erhöhten Zinsen weiter robust. Zum Handelsauftakt war bekannt geworden, dass die Zahl der neuen Stellen im Dezember unerwartet stark zugelegt hat. Zudem verharrte die Arbeitslosenquote auf 3,7 Prozent, während Analysten einen Anstieg auf 3,8 Prozent erwartet hatten. Darüber hinaus sind auch die Stundenlöhne stärker als erwartet gestiegen.
Die Entwicklung auf dem Jobmarkt ist mitentscheidend für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Ein robuster Arbeitsmarkt kann den allgemeinen Preisanstieg verstärken, was die Spekulation auf rasche Zinssenkungen bremst.