Aktien Schweiz: Erholung dürfte sich fortsetzen

Der Schweizer Aktienmarkt dürfte am Donnerstag mit positiven Vorzeichen in den Handel starten. 

awp 13.07.2023
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SMIDamit würde er an die Vortage anknüpfen. Gestützt wird er dabei von den Vorgaben aus Übersee. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA am Mittwoch hatten der Wall Street Auftrieb gegeben, von dem die asiatischen Börsen noch am heutigen Donnerstag profitieren.

Nachdem die Konsumentenpreise am Mittwoch etwas schwächer als befürchtet ausgefallen waren, richtet sich an diesem Nachmittag der Blick auf die Produzentenpreise, die ebenfalls Einfluss auf die Zinsentscheidungen der US-Notenbank haben. Während Konjunkturdaten auch weiterhin eine wichtige Rolle an den Finanzmärkten spielen, dürfte die nun langsam beginnende Berichtssaison immer mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In den USA etwa stehen zum morgigen Wochenschluss die ersten Grossbanken auf dem Plan.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI gewinnt gegen 8.20 Uhr 0,23 Prozent auf 11'044,00 Punkte. Von den 20 SMI-Werten gewinnen alle bis auf Swisscom (-0,9%) hinzu. Bei dem Telekomkonzern belastet ein vorsichtiger Kommentar von JPMorgan.

Die grössten Avancen unter den Blue Chips machen derweil die Papiere von Richemont (+1,6%). Sie sind im Windschatten der starken Swatch (+4,6%) gesucht, der mit starken Halbjahreszahlen am Morgen punktet. Der Uhrenhersteller hat bei Umsatz und auf Gewinnseite stärker zugelegt als erwartet. "Brilliant" kommentiert etwa Bernstein die Zahlen.

Damit sind die positiven Zahlenüberraschungen aber auch schon erledigt. Negative Überraschungen hat dagegen der Vakuumventil-Hersteller VAT (-4,4%) parat. Die stark gesunkenen Ausgaben von Halbleiterkunden haben dem Konzern zu schaffen gemacht. Die Ergebnisse der Ostschweizer für das zweite Quartal und erste Halbjahr 2023 liegen deutlich unter den Vorjahreszahlen.

Dies belastet in den hinteren Reihen Konkurrenten wie Comet (-1,9%) oder auch Inficon (-1,4%).

Polypeptide (-6,6%) wiederum sacken nach der dritten Gewinnwarnung innerhalb von 12 Monaten ab. Der Auftragshersteller von Peptid-Wirkstoffen rechnet sowohl im ersten Semester, als auch im gesamten Jahr 2023 mit einem Verlust.

Und auch Barry Callebaut (-1,2%) kann nicht punkten. Der weltgrösste Schokoladenproduzent hat in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres (per Ende Mai) weniger Schokolade verkauft.

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SMI
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