Weder von den Auslandsbörsen noch vom Bond- und Devisenmarkt kämen nennenswerte Impulse, heisst es in einem aktuellen Kommentar.
Vor der halbjährlichen Anhörung des Fed-Chefs Jerome Powell vor dem Kongress tanzten die Risikofreudigen diese Woche nicht, kommentiert eine Händlerin. Powell wird am heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag Rede und Antwort stehen. Dabei könnte Powell - je nach dem Tenor seiner Aussagen - die Märkte durchaus bewegen. Und auch sonst steht die Geldpolitik wichtiger Notenbanken mit den Zinsentscheiden von SNB und BoE am morgigen Donnerstag weiter im Fokus. Beide Zentralbanken dürften die Leitzinsen weiter anheben.
Der SMI tritt gegen 9.15 Uhr unverändert auf der Stelle bei 11'216,29 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,08 Prozent auf 1747,81 und der breite SPI um 0,06 Prozent auf 14'755,92 Zähler. Von den 30 SLI-Werten geben 20 nach und acht rücken vor. VAT und Novartis sind unverändert.
Wachstumswerte wie AMS Osram, Sonova oder Logitech zählen mit Abgaben von bis zu 2,9 Prozent zu den grössten Verlieren. Auch Kühne+Nagel (-0,3%) fallen zurück. Hier verweisen Börsianer auf die schwachen zahlen vom US-Konzern FedEx.
Dem stehen Aufschläge von 0,6 Prozent bei Schindler PS gegenüber. Beim Lift- und Rolltreppenhersteller hat vergangene Woche ein nicht-exekutives Verwaltungsratsmitglied Partizipationsscheine im Wert von 6,8 Millionen Franken gekauft.
In den hinteren Reihen ziehen (+4,0%) wegen Spekulationen über ein mögliches Interesse der irischen JAZZ an dem Unternehmen überdurchschnittlich an.