Sie haben inzwischen in unserem Archiv gestöbert und im reichhaltigen Fundus unserer Basisinformationen zu ETFs viel Nützliches gefunden, was Ihnen die Grundlagen der ETF-Anlagen nahebringt (lesen Sie hier weiter). Aber das Wissen um die Tools ist das eine. Das andere ist, wie Investoren diese einsetzen sollen.
Dazu haben wir etliches in den vergangenen Monaten publiziert, das wir an dieser Stelle zusammenfassen wollen. "Auch Deine Oma kann Portfolio" ist eine grundlegende Einführung in die Kunst der Portfoliokonstruktion mit Sparplänen. Die plakative Überschrift deutet es schon an: Man muss kein Profi sein, um mit Wertpapieren zu sparen, und kleine Beträge systematisch angelegt führen zum Erfolg! Die wenigsten Anleger haben 100.000 Euro oder mehr auf der hohen Kante, deshalb sind Sparpläne für die allermeisten Anleger das A und O der Vermögensbildung.
Mit der Zeit kommt der Vermögensaufbau. Wie man vom Basisportfolio zu einer feinadjustierten Asset Allocation kommt, haben wir im Beitrag: "Aus eins mach vier: Granulare Portfolios für das Anlegervolk!" skizziert.
Was tun mit der Volatilität?
Machen wir uns nichts vor: Ohne Aktien geht es nicht! Langfristig orientierte Anleger sollten, ja: müssen, wenn sie mehr als nur einen Inflationsausgleich wollen, Aktienrisiken eingehen. Doch weil Anleger prinzipiell risikoavers sind, haben wir in einer Serie einiges zu risikominimierenden Aktienstrategien publiziert. Grundlegendes zur Wirkung von Aktienkrisen finden Sie zunächst im Beitrag "Krisensichere Portfolios braucht der Investor".
Nach dieser Einführung kommen wir rasch zur Sache. Erläuterungen zur Risk Parity-Strategie, mit der diverse Risikoquellen im Portfolio gleich gewichtet werden, stehen im Beitrag "Mehr Anleihen für weniger Risiko im Portfolio?" im Vordergrund. Das Fragezeichen in der Überschrift deutet bereits an, dass komplexe Strategien so ihre Pferdefüße haben.
In der Analyse "Die Volatilität ist das Ziel" handeln wir eine weitere risikokontrollierte Aktienstrategie ab, die auf den ersten Blick Risk-Parity-Strategien recht nahe kommt. "Achterbahnfahren muss bei Aktien nicht sein", rundet die Reihe zu risikokontrollierten Ansätzen mit der Low-Beta-Strategie ab.
Zum Schluss allerdings eine grundlegende Einschränkung: Die Quadratur des Kreises gibt es nicht: Keine dieser Strategien ist makellos. Denn alle basieren auf Korrelationen bzw. Erfolgserlebnisse der Vergangenheit. Und wir wissen alle nicht, was die Zukunft bringt!
Der Trend ist Ihr Freund - oder auch nicht
Wer sich auf der Aktienseite mit den oben beschriebenen Strategien schwer tut, hat noch eine weitere Wahl mit Blick auf die Reduzierung des Risikos: Trendfolgestrategien können in einem Aktien-Renten-Portfolio die Risiken abfedern und bieten zugleich Chancen. Was nach Zauberei klingt und tatsächlich der Effiziente-Märkte-These konträr gegenübersteht, funktioniert wirklich! Im Prinzip, jedenfalls, wie Sie im Beitrag "Des Anlegers fremder Freund (der sich nicht immer freundlich zeigt)" nachlesen können.
Der Beitrag "Warum umständlich, wenn es auch einfach geht" stellt die These auf, dass einfache Trendfolgemodelle, die mittel- bis langfristig ausgerichtet sind, die besten Erfolgsaussichten bieten. Es muss also nicht hochkomplex sein. Die Probe aufs Exempel machen wir im Beitrag "Schwimmen nur tote Fische mit dem Strom?". Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie ein einfaches, kostengünstiges und - vor allem - in der Vergangenheit bewährtes Trendfolgemodel nachzubauen können.
Im Beitrag "Wann machen Trendfolger Sinn?" untersuchen wir die Stärken und Schwächen unseres Modells. Zu guter letzt stellen wir in der Analyse "Trendfolge im Portfolio: Ohne Emotionen die Rente ansteuern" Überlegungen an, wie man verschiedene Trendfolge-Bausteine in ein Gesamt-Trendfolge-Portfolio packt. Dabei haben wir - um im Kontext zu bleiben - unser oben erwähntes granulares Portfolio als Referenzpunkt verwendet.
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