Börsennotierte Indexfonds, Exchange-Traded Funds (ETFs), kommen im Alltag von immer mehr Anlegern an. Auch Berater wenden sich verstärkt dieser Produktgruppe zu. Wie aus Gesprächen mit diversen Anlegergruppen auf Veranstaltungen und auch im Dialog über unsere Website hervorgeht, besteht nach wie vor Aufklärungsbedarf. Auch die Profis unter den Anlegern und Beratern weisen noch Wissenslücken über grundlegende Aspekte der ETF-Anlage auf. Wenn auch Sie mehr Informationen zum Thema ETFs suchen, sind Sie bei Morningstar an der richtigen Adresse.
Dieser Artikel leitet Sie durch unser ständig wachsendes Archiv und legt viele Aspekte der ETF-Anlage offen, die Ihnen als Investoren bewusst sein sollten, bevor Sie Ihr Geld investieren.
Grundlagen zur ETF- und Indexkonstruktion
Was verbirgt sich hinter den Abkürzungen „ETF“, „ETC“, und „ETN“? Wie unterscheiden sich diese Indexvehikel voneinander, rechtlich, aber auch inhaltlich? Wie bilden sie ihren Index im Einzelnen jeweils ab? Lesen Sie hierzu unsere dreiteilige Serie:
o Was sind die Unterschiede zwischen ETF, ETC und ETN?
o Wie bilden ETFs den Index nach?
o Was genau sind Exchange-Traded-Notes?
Es ist nicht nur wichtig zu verstehen, wie die einzelnen ETFs ihren Index abbilden, sondern mindestens genauso wichtig ist die Zusammensetzung des Referenzindexes und ob dieser den eigenen Anlagezielen entspricht. Lesen sie hierzu unseren Beitrag zur Indexkonstruktion.
Über die Frage nach der Indexkonstruktion hinaus gibt es einige Besonderheiten bei der Abbildung von Bond- und Rohstoff-Indizes zu beachten. Lesen Sie hierzu die Spezialartikel: „Die Probleme mit Anleihenindizes“. Zu den Tücken von Rohstoffprodukten lesen Sie hierzu: „Vorsicht bei Rohstoffen.“
Was Sie über Kosten und Steuern wissen müssen
Kosten sind ein wichtiger Aspekt in einer ETF-Anlage. Erstaunlicherweise werden Kosten von ETFs häufig ignoriert. Der Grundlagenartikel "Kosten für ETF-Anleger" informiert Sie über diese essenzielle Komponente einer jeden ETF-Anlage. Weil zunehmend auch nicht-börsennotierte Indexfonds auf den Markt kommen, habe wir im Beitrag "Was kostet die Indexwelt?" die Kosten dieser Indexfonds mit denen von ETFs verglichen.
Die Haltedauer von ETFs wird immer kürzer, daher sind Spreads, also die Handelsspannen beim Kauf vor allem über die Börse ein wichtiger Kostenfaktor, der oft unterschätzt wird. Lesen Sie hier alles, was Sie zum Thema Spreads wissen müssen:
o Die Spreads beachten! Ein Vorstoß in die Tiefen der ETF-Kosten (Teil 1)
o Was kostet die ETF-Welt? (Teil 2)
Doch Spread-Kosten sind Momentaufnahmen. Daher ist es für Anleger wichtig, sich über die künftig anfallenden Kosten eines ETFs ein holistischeres Bild zu machen. Neben den Spreads und der Management-Gebühr - also den wichtigsten Kostenblöcken - können auch positive Erträge, etwa über Leiheerträg, anfallen. Alle diese Faktoren beeinflussen den Tracking-Unterschied zum Index. Unser Datenpunkt "Estimated Holding Costs" ist eine aggregierte Kennzahl, die eine Schätzung der Abweichung eines ETF gegenüber dem Index gibt. Der Beitrag "ETF-Transparenz: Viele Wege führen nach Rom" geht darauf detailliert ein.
Was wäre Deutschland ohne sein kompliziertes Steuersystem? Welchen ETF-Typ Sie wählen, kann auch steuerliche Folgen haben. Lesen Sie hierzu: Welcher ETF ist der steuerlich günstigste im ganzen Land?
Wählen Sie den richtigen ETF
Was sollte man beim ETF-Kauf noch beachten? Hier finden Sie eine Anleitung für den Do-it-yourself-Anleger. Schritt für Schritt finden Sie hier den Weg zum richtigen ETF:
o Teil 1: Rolle im Portfolio
o Teil 2: Die Fundamentalanalyse
o Teil 3: Die Indexkonstruktion
o Teil 4: Die Fondskonstruktion
o Teil 5: Die drei wichtigsten Aspekte einer ETF-Anlage
Tipps zum ETF-Handel
Nachdem die Asset-Allokation abgehackt und der richtige ETF ausgewählt ist, stellt sich nun die Frage, wie diese am besten gehandelt werden. Lesen Sie hierzu: "So handeln Sie wie ein Profi!"
Doch Sie sind damit noch lange nicht am Ziel: Wenn Sie sich durch diese Basisinformationen gearbeitet haben, stellt sich immer noch die Frage nach dem Aufbau eines Portfolios. Dazu lesen Sie hier mehr.
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